Wenn Sie versuchen, auf Milchprodukte zu verzichten, gibt es ein Getränk, zu dem Sie häufig greifen: Mandelmilch. Diese Milchalternative klingt vielleicht gesund und bekömmlich, aber kann sie tatsächlich Blähungen verursachen?
Diese weit verbreitete pflanzliche Milch ist dafür bekannt, dass sie wenig Fett und Kalorien, dafür aber viel Vitamine und Mineralstoffe enthält, was sie bei gesundheitsbewussten Menschen und in veganen Communities beliebt macht.
Trotz ihrer zahlreichen Vorteile kann Mandelmilch laut einigen Experten Blähungen verursachen. Bevor wir ins Detail gehen, ist es wichtig zu verstehen, warum manche Menschen anfälliger für Blähungen sind als andere.
Zunächst sollten Sie sich nach möglichen Grunderkrankungen erkundigen. Blähungen sind oft ein Anzeichen für etwas Ernsteres und sollten nicht ignoriert werden. Es ist wichtig, einen Arzt zu konsultieren, bevor Sie Ihre Ernährung umstellen.
Viele Menschen reagieren empfindlich auf Laktose, Gluten oder haben eine allgemeine Unverträglichkeit. Während sich Symptome erst nach Jahren entwickeln können, können Infektionen und bestimmte Nahrungsmittel alles von Blähungen und Bauchschmerzen bis hin zu Krämpfen und Kopfschmerzen verschlimmern.
Sehen wir uns nun an, was Mandelmilch so aufblähend macht. Es ist kein Geheimnis, dass viele im Laden gekaufte Marken große Mengen Zucker – bis zu 2,5 Gramm pro Tasse – und Natrium enthalten. Es sind dieser zugesetzte Zucker und die anorganischen Inhaltsstoffe, die letztendlich zu Verdauungsstörungen und Blähungen führen können.
Wenn Sie jedoch ungesüßte Mandelmilch aus natürlichen, hochwertigen Quellen kaufen, kann dies bedeuten, dass sie weniger wahrscheinlich Bauchprobleme verursacht. Sie sollte auch weniger Kalorien enthalten, da sie hauptsächlich aus Mandeln besteht und oft zusätzliche Vorteile wie einen höheren Mineralgehalt hat.
Verursacht Mandelmilch Blähungen oder Völlegefühl?
Es ist unmöglich, mit Sicherheit zu sagen, ob Mandelmilch Blähungen oder Blähungen verursacht. Jeder Körper ist anders, und dennoch hat die Forschung gezeigt, dass manche Menschen nach dem Trinken von Mandelmilch tatsächlich Blähungen bekommen können. Wenn Sie also jemand sind, der Milchprodukte schlecht verdaut, könnte Mandelmilch eine gute Alternative sein.
Letztendlich ist es von größter Bedeutung, zu wissen, was in Ihrer Mandelmilch enthalten ist, wenn Sie Verdauungsprobleme bekämpfen möchten. Suchen Sie nach einer seriösen, vollkommen natürlichen Mandelmilch ohne Zuckerzusatz oder andere Zusatzstoffe und probieren Sie sie selbst aus. Vielleicht ist sie genau die milchfreie Lösung, nach der Sie gesucht haben.
Vor- und Nachteile von Mandelmilch
Mandelmilch hat einige Vorteile, die sie zu einer attraktiven Alternative zu Kuhmilch machen. Sie ist kalorien-, fett- und zuckerarm und reich an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen wie Kalzium und Vitamin D. Sie ist außerdem laktosefrei und damit eine ideale Option für Menschen mit einer Unverträglichkeit.
Bei falscher Herstellung kann Mandelmilch jedoch viele Zusatzstoffe wie Zucker, Konservierungsstoffe, Gummi und Verdickungsmittel enthalten, die ungesund für Ihren Körper sind. Außerdem enthält sie wenig bis gar kein Protein und kann daher ernährungstechnisch nicht als vollständiger Ersatz für Milchprodukte angesehen werden.
Kann man Mandelmilch selbst herstellen?
Es ist durchaus möglich, Mandelmilch zu Hause herzustellen und in vielen Fällen kann dies das Risiko von Blähungen verringern. Für die Herstellung von Mandelmilch sind nur wenige Zutaten erforderlich – Mandeln, Wasser und eine Prise Meersalz – und es ist relativ einfach. Sie können auch einige natürliche Süßstoffe wie Honig oder Ahornsirup hinzufügen, um den Geschmack angenehmer zu machen, sowie einige Kräuter Ihrer Wahl.
Ein Vorteil der Herstellung von Mandelmilch zu Hause ist, dass Sie die Kontrolle über die Zutaten haben. Sie können feststellen, welche Zutaten Blähungen verursachen, und diese nach Belieben hinzufügen oder weglassen.
Vor- und Nachteile von Mandelmilch
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Mandelmilch milchfrei und kalorienarm ist, was sie zu einer attraktiven Alternative zu Kuhmilch macht. Einige Marken enthalten jedoch viel Zucker und andere Zusatzstoffe, wodurch Blähungen wahrscheinlicher werden können. Die einzige Möglichkeit, sicher herauszufinden, ob Mandelmilch ein Problem darstellt, besteht darin, sie selbst zu testen. Wenn sie Blähungen verursacht, können Sie versuchen, sie selbst herzustellen oder auf eine andere Milchalternative umzusteigen.
Welche Alternativen gibt es zu Mandelmilch?
Wenn Sie nach einer laktosefreien, veganen Milchalternative suchen, stehen Ihnen zahlreiche andere Optionen zur Verfügung. Sojamilch ist eine beliebte Alternative, und auch Kokosmilch wird immer häufiger verwendet. Reis-, Quinoa- und Hafermilch sind ebenfalls gute Optionen und sind wohl genauso nahrhaft wie Mandelmilch.
Diese Ersatzprodukte unterscheiden sich in Bezug auf ihren Nährwert leicht von Mandelmilch. Daher ist es wichtig, genau zu recherchieren, was in jeder Sorte enthalten ist, bevor Sie sich für eine entscheiden.
Tipps zur Vermeidung von Blähungen
Wenn Blähungen ein Problem für Sie sind, vermeiden Sie am besten Nahrungsmittel mit hohem Natrium-, Gluten-, Milch- oder Zuckergehalt.Weitere Tipps zur Linderung von Entzündungen und Verdauungsproblemen sind die Einnahme von Probiotika, Verdauungsenzymen und die Aufnahme von mehr Ballaststoffen in Ihre Ernährung. Auch Bewegung, ausreichend Wasser trinken und Entspannung können hilfreich sein.
Insbesondere bei Mandelmilch sollten Sie beachten, dass Ihr Körper möglicherweise einige Zeit braucht, um sich daran zu gewöhnen – wie bei den meisten anderen neuen Produkten. Sobald Sie sich daran gewöhnt haben, können Sie auf andere Sorten und Geschmacksrichtungen umsteigen und Ihre Verdauungsprobleme oder Ernährungsvorlieben besser in den Griff bekommen.